Skip to main content

Unsere pädagogischen Vorsätze

Die Kindergartengemeinschaft lebt nach folgenden Werten

zum pädagogischen Kontept

Das pädagogische Konzept

Kinder unter drei Jahren

In den letzten Jahren ist das Angebot für Kinder unter drei Jahren auch in unseren Kindertageseinrichtungen deutlich erweitert worden. Kinder in diesem Alter brauchen ein besonders hoch qualifiziertes Betreuungsangebot und Räume, in denen sie altersgemäß betreut werden können. Die pädagogisch Mitarbeitenden werden für diese Aufgaben besonders fortgebildet.

Es ist uns wichtig, dass Kinder und Eltern sich gut aufgehoben wissen. Dazu gehört ein intensiver und regelmäßiger Austausch über die Entwicklung der Kinder. Bevor es aber so weit ist, und damit der Start in der KiTa gut gelingt, legen wir Wert auf eine intensive und gut durchdachte Eingewöhnungszeit. Bitte informieren Sie sich bereits bei der Anmeldung über das Eingewöhnungs- und Betreuungskonzept in der KiTa.

Der Übergang zur Grundschule

Kindertageseinrichtungen haben einen eigenen Bildungsauftrag. Dieser umfasst die gesamte Kindergartenzeit. Dabei hat jedes Kind einen Anspruch auf individuelle Bildungsangebote. Das letzte Kindergartenjahr ist für die Kinder eine ganz besondere Zeit. Sie sind jetzt die „Großen“ mit ganz viel Kindergartenerfahrung.

Um ihre Neugier weiterhin zu fördern, werden für die Vorschulkinder besondere Projekte angeboten. Dabei sollen sie die an sie gestellten Aufgaben selbstständig erarbeiten, forschen und experimentieren. Sie lernen durch Ausprobieren und Nachfragen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Sie lernen, Argumente zu sammeln, Entscheidungen zu treffen und diese zu kommunizieren.

Besondere Exkursionen helfen ihnen dabei, die Welt um sie herum besser kennen zu lernen. Dazu gehören Theaterbesuche, Spaziergänge in der Natur oder im Stadtgebiet, Besuche bei öffentlichen Einrichtungen wie der Feuerwehr oder der Polizei, in Krankenhäusern, Geschäften oder dem Wochenmarkt. Dadurch vertiefen die Kinder ihre bereits erworbenen Fähigkeiten in den verschiedenen Bildungsbereichen.

Darüber hinaus werden alle Entwicklungsschritte der Kinder in verschiedenen Beobachtungsdokumentationen festgehalten und mit den Eltern besprochen. Das Bielefelder Screening (BISC – ein Testverfahren zur Erkennung von Wahrnehmungsstörungen, die sich auf den Erwerb von Lese- und Schreibfähigkeiten auswirken können) und das dazu gehörende Trainingsprogramm HÖREN-LAUSCHEN-LERNEN (HLL) sind zusätzliche Angebote, die den Schulstart erleichtern. Die pädagogischen Mitarbeitenden stehen im fachlichen Austausch mit den Lehrkräften der Grundschule. Gegenseitige Hospitationen werden organisiert.

Für Kinder, Eltern und Mitarbeitende kommt irgendwann der Tag des Abschiedes. Um die Trennung gut vorzubereiten und eine positive Einstellung zu Neuem zu erleben, wird der Abschied besonders gestaltet. Es werden Feste gefeiert, Ausflüge gemacht, Jugendherbergsfahrten oder Übernachtungen im Kindergarten durchgeführt. So sind wir davon überzeugt, dass aus Kindergartenkindern Schulkinder werden, die auf ihre neue Lebensaufgabe gut vorbereitet sind.

Inklusion

In unseren Kindertageseinrichtungen werden Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam betreut, erzogen und gebildet. Im Hintergrund steht die Überzeugung, dass jedes Kind ganz besondes ist und Anrecht auf individuelle Förderung hat. „Inklusion“ bedeutet deshalb eine Weiterführung von Integration.

Ausgehend von unserem christlichen Menschenbild, dass Gott alle Menschen so liebt, wie sie sind, wird dieser Gedanke in unseren Kindertagseinrichtungen mit Leben gefüllt. Im Einzelnen heißt das, dass alle Menschen mit ihrer Unterschiedlichkeit bereits von Geburt an „dazu gehören“ und nicht eingegliedert, also „integriert“ werden müssen. „Inklusion“ will ein gemeinsames Leben und Lernen für alle. Die gemeinsame Erziehung im Sinne von Inklusion ermöglicht es damit auch allen Eltern, eine dem Wohnort nahe Betreuung für ihr Kind zu wählen.

Damit die individuellen Bedürfnisse aller Kinder Berücksichtigung finden können, sind bestimmte Rahmenbedingungen notwendig. Dazu gehören gute räumliche und personelle Ausstattungen in unseren Einrichtungen. So finanziert der Land­schaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) für den sogenannten „Mehraufwand“ der gemeinsamen Erziehung zusätzliche Fachkräfte.

In ihrer Arbeit orientieren sich die Erzieherinnen und Erzieher an den Stärken und Fähigkeiten der Kinder. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen, die die Kinder miteinander eingehen. Den gemeinsamen Spielprozessen mit ihren wichtigen Lernimpulsen fällt eine zentrale Aufgabe in der Entwicklungsförderung der Kinder zu. Die Akzeptanz von Anderssein und Unterschiedlichkeit ist dabei ein wichtiges Lernziel.

Auch die Beratung und Begleitung der Eltern soll den Blick auf die Möglichkeiten und Stärken ihrer Kinder richten. Das ist wichtig, um den Erziehungsalltag positiv zu beeinflussen. Die Erzieher und Erzieherinnen unterstützen die Familien, wenn spezielle Förderungen oder Therapien erforderlich sind. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Heilpädagogischen Fachberatung, den niedergelassenen Ergotherapeuten, Logopäden, Kinderärzten und anderen Fachkräften ermöglicht frühzeitige Hilfen.

Das Ziel von Inklusion ist, dass Vielfalt und Unterschiedlichkeit für alle zur Normalität wird.

Interkulturelle und religionspädagogische Arbeit

Kinder aller Religionen und Kulturen werden in den KiTas des evangelischen Kirchenkreises betreut, gebildet und erzogen. Wie es im Leitbild beschrieben ist, begegnen wir Unterschiedlichkeit mit Respekt und Wertschätzung. Das gilt als evangelisch geprägte Kindertageseinrichtung insbesondere auch für Kinder mit anderen Religionen.

Die verschiedenen kulturellen Prägungen der Kinder werden im Alltag gewürdigt, die Feste wahrgenommen und den Kindern als Bildungsinhalte vermittelt.

Das evangelische Profil der Arbeit wird im Alltag gelebt und deutlich in der Raumgestaltung, den verwendeten Materialien, im Singen von Liedern, dem Erzählen von biblischen Geschichten und indem dass das, was Kinder im Alltag beschäftigt im Gebet angesprochen wird.

Regelmäßige Gottesdienste und Andachten vermitteln den Kindern, dass sie, ungeachtet ihrer Herkunft, von Gott angenommen und geliebt sind.

In Gesprächen mit den Kindern werden deren Frage nach dem: „Woher wir kommen? und Wohin wir gehen“, miteinander erörtert.

Im Alltag wird von Gott und Jesus erzählt. Der persönliche Glauben gelebt und erlebbar gemacht. Die Schöpfung als Ausdrucks der Liebe Gottes zu uns Menschen wird geachtet und darauf geachtet sie zu bewahren.

Der regelmäßige Kontakt zur Kirchengemeinde und dem Leben in der Kirchengemeinde ist unverzichtbarer Bestandteil der Arbeit mit den Kindern.

Wir sind für Sie da

Sie möchten mehr über unser Familienzentrum erfahren?

Dann klicken Sie auf den folgenden Link!

Zum Familienzentrum